2021_06 Upper Austrian Cycling Tour (UACT)

Seit einiger Zeit dachten einige von uns schon darüber nach, bei einem Etappen-Radrennen an den Start zu gehen. Den Entschluss uns bei der „Upper Austrian Cycling Tour“ anzumelden fassten wir (René Grossauer und Robert Klammler) im April 2021 bei einem kühlen elektrolythaltigen Getränk 😉

Nachdem auch unser Trainer dieser Idee etwas abgewinnen konnte, stand einem Antreten bei diesen 4 Etappen im Herzen von Oberösterreich nichts mehr im Wege. Verstärkt durch unsere Vereinskollegen Xavier Loison und Michael Liebmann traten wir die Reise in den Norden an.

Das Rennen, das dieses Jahr im Rahmen der Para Cycling EM stattfand, brachte uns als 1. Etappe ein Einzelzeitfahren über 10 Kilometer. Der sehr enge und selektive Rundkurs führte mitten durch das Stadt- und Wohngebiet von Schwanenstadt. Dies ließ uns gleich erkennen, dass dieses Rennen nichts für reine Sonntagsfahrer ist. Es wurden unglaublich schnelle Zeiten in den Asphalt gebrannt. Trotz des sehr hohen Niveaus schlugen wir uns gut und landeten im soliden Mittelfeld.

Die 2. Etappe führte uns am nächsten Tag nach Lochen am See, wo es 72 Kilometer über durchwegs welliges Terrain zu bewältigen galt. „Die ersten Kilometer werden neutralisiert gefahren“  hatten wir den Moderator noch im Ohr …VONWEGEN… Als unsere Wattanzeigen am Garmin kurz nach dem Start schon in den hohen 300er schnellten wurde uns klar, dass auch diese Etappe wohl sehr hart werden würde. Leider schrumpfte unser Team schon in der ersten Runde als Michi in vielversprechender Position liegend unglücklich stürzte. (Ellenspitze gebrochen – Rennen vorbei – 5 Wochen Gips). Xavier, Rene´ und ich beendeten die Etappe auf den Plätzen 31, 47 und 43.

Für die 3. Etappe ging es für ein 35 Kilometer Criterium wieder nach Schwanenstadt. Auf der Strecke vom Einzelzeitfahren ging es diesmal richtig zur Sache. Einsetzende Starkregen und Hagel machten diese Unterfangen auch nicht gerade einfacher. Es gelang uns aber, besser als am Vortag mitzu-halten. Platz 35, 42 und 37.

Die 4. und letzte Etappe ging in Peuerbach/Stegen über die Bühne. 65 Kilometer mussten abermals auf einem Rundkurs abgespult werden. Die Erfahrungen aus den vergangenen Etappen ließen uns im Rennen die richtigen Entscheidungen treffen, und auch unsere Beine gaben am 4. Renntag noch einiges her. Sehr zufrieden und unterstützt von unserem Teamkollegen Michi Liebmann, der es sich  trotz Gipshand nicht nehmen ließ, uns vom Streckenrand aus anzufeuern, beendeten wir dieses Abenteuer auf den Gesamträngen 26, 46 und 32.

Herzlichen Dank an die Veranstalter dieses wirklich ausgezeichnet organisierten Rennens. Wir werden in naher Zukunft wieder bei der UACyclingTour am Start stehen.

von Robert Klammler